Die Rhipsalis ist eine einfache Zimmerpflanze. Die Pflanze hat nur geringe Ansprüche an die Lichtintensität und man kann leicht vergessen, die Rhipsalis eine Woche lang zu gießen. Sie ist eine Zimmerpflanze mit einer großen Vielfalt, die sich vor allem in den Stängeln zeigt. Diese variieren von dünn und lang über breit und gerippt bis hin zu lockig und rund. Das Lepismium und das Epiphyllum sind der Rhipsalis in der Pflege sehr ähnlich, so dass Sie diese Tipps für die Pflege dieser Pflanzen ebenfalls befolgen können.
Rhipsalis ist eine Sukkulente, die oft als Hängepflanze verkauft wird. Der Rhipsalis wird auch Korallenkaktus oder Mistelkaktus genannt. Die Pflanze gehört zur Familie der Kakteengewächse (Cactaceae) und ist in Afrika, auf einigen Inseln im Indischen Ozean sowie in Süd- und Mittelamerika heimisch. Die Pflanze wächst nicht in Wüsten, sondern in den Tropen. Aus diesem Grund unterscheidet sich die Pflege etwas von der des normalen Kaktus.
Auf dieser Seite können Sie mehr über die Pflege des Korallenkaktus lesen.
Bewässerung von Rhipsalis
Wie viel Wasser braucht die Rhipsalis? Der Korallenkaktus ist eine Sukkulente und braucht daher nicht sehr viel Wasser. Allerdings wächst die Rhipsalis nicht in der Wüste, sondern als Epiphyt in tropischen Gebieten. Aus diesem Grund benötigt die Pflanze etwas mehr Wasser als ihre Artgenossen.
Achten Sie darauf, dass die Erde abtrocknet, bevor Sie die Pflanze wieder gießen. Es ist besser, kleinere Mengen Wasser zu geben, als zu viel auf einmal. Die Pflanze mag es nicht, wenn sie längere Zeit in nasser Erde steht. Die Pflanze verrottet und wirft Stängel ab, wenn sie zu lange in nasser Erde steht. Andererseits schrumpfen die Stängel, wenn nicht genügend Wasser vorhanden ist. Wenn Sie die Pflanze dann wieder gießen, füllt sich der Stamm in der Regel und erholt sich. Achten Sie nur darauf, dass dies nicht zu oft vorkommt.
Ein Rhipsalis hat lieber einmal zu wenig Wasser als einmal zu viel. Vor allem im Winter kann diese Zimmerpflanze wochenlang ohne Wasser auskommen. Im Sommer und Frühjahr benötigt die Pflanze mehr Wasser als im Herbst und Winter.
Sprühen
Es ist nicht notwendig, die Rhipsalis zu gießen, aber es sorgt dafür, dass Ungeziefer und Staub von der Pflanze abgewaschen werden. Dies erhöht auch den Zierwert dieser Zimmerpflanze. Achten Sie jedoch darauf, dass die Blumenerde durch das Gießen nicht zu nass wird.
Licht und Wärme
Die Rhipsalis wächst in einem tropischen Klima und nicht wie andere Kakteen in der Wüste. Im Regenwald gibt es weniger direktes Licht, weil die hohen Bäume das Licht blockieren. Daher ist es am besten, Rhipsalis an einem Ort mit Halbschatten zu platzieren.
Wenn die Pflanze an einem dunkleren Standort steht, verbraucht sie weniger Wasser. Die Gefahr der Fäulnis ist daher größer. Andererseits wächst die Rhipsalis schneller, wenn die Zimmerpflanze an einem helleren Standort steht. Wenn die Pflanze zu viel Licht erhält, verfärben sich die Stängel.
Minimale temperatuur
Tagsüber: | 10℃ |
Nachts: | 5℃ |
Umtopfen von Rhipsalis
Wann sollte der Korallenkaktus umgetopft werden? Wir empfehlen, die Pflanze sofort nach dem Kauf umzutopfen. Verwenden Sie einen Blumentopf mit einem Durchmesser, der mindestens 20 % breiter ist als der jetzige. Verwenden Sie Kakteenerde und versuchen Sie, die Wurzeln so wenig wie möglich zu beschädigen. Bei hohen Pflanzgefäßen ist es ratsam, eine Einsatzhülse zu verwenden. Dadurch wird verhindert, dass das Wasser am Boden des Topfes verrottet, was für die Wurzeln unerreichbar ist und auf Dauer zu Wurzelfäule führen kann.
Da Rhipsalis langsam wächst, ist ein Umtopfen nicht oft erforderlich. Alle 3-4 Jahre umtopfen. Am besten ist es, im Frühjahr umzutopfen, damit eventuelle Schäden an den Wurzeln und Stämmen leichter repariert werden können.
Fütterung von Rhipsalis
Sukkulenten wachsen etwas langsamer und benötigen daher weniger Nährstoffe. Wir empfehlen, den Korallenkaktus nur im Frühjahr und Sommer zu füttern. In den Herbst- und Wintermonaten darf die Pflanze nicht gefüttert werden.
Verwenden Sie hierfür Cactus- & Vetplant-Futter. Lesen Sie vor der Anwendung immer die Dosierungsanleitung auf der Verpackung. Unserer Erfahrung nach ist die empfohlene Dosierung auf der Verpackung zu hoch für Rhipsalis, daher ist es eine kluge Entscheidung, die empfohlene Dosierung zu halbieren.
Pflege rhipsalis
Verfärbte Blätter
Zimmerpflanzen werfen im Allgemeinen alte Stängel und Blätter ab, um Platz für neue Blätter und Stängel zu schaffen. Wenn sich die Pflanze plötzlich stark verfärbt, sagt das oft etwas über die Pflege der Pflanze aus. Wenn sich die Blätter der Rhipsalis rot verfärben, ist das oft ein Zeichen für zu viel Licht. Stellen Sie die Zimmerpflanze in diesem Fall einen Meter weiter vom Fenster entfernt auf.
Wenn die Blätter braune Ränder oder Flecken bekommen, ist das in 9 von 10 Fällen ein Zeichen für zu viel Wasser. In diesem Fall sollte man in Zukunft weniger gießen und den Boden jetzt gut austrocknen lassen. Es kann zu spät sein, und Teile der Pflanze können bereits verrotten.
Beschneiden
Die Rhipsalis muss nicht beschnitten werden, es genügt, die hässlichen und verwelkten Blätter zu entfernen, um die Pflanze schön zu halten. Wenn die Stiele zu lang werden, können Sie sie einfach abschneiden. Aus diesen Stecklingen können dann wieder Stecklinge gezogen werden.
Verbreiten Sie
Von der Rhipsalis lassen sich leicht Stecklinge ziehen. Schneiden Sie einfach ein Stück des Stiels ab und lassen Sie es etwa eine Woche lang an einem hellen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung trocknen. Setzen Sie dann den Rhipsalis-Steckling in die frische Blumenerde. Achten Sie darauf, dass der Schnitt etwa 10 Zentimeter lang ist. Gießen Sie den Schnitt ab und zu. Da der Steckling anfangs nicht viele Wurzeln hat, verbraucht die Pflanze sehr wenig Wasser. Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viel gießen, da dies zu Fäulnis führen würde. Nach einiger Zeit wird der Steckling anfangen zu wurzeln.
Blumen die Rhipsalis?
Die Rhipsalis wird im Wohnzimmer nicht schnell blühen. Wenn die Rhipsalis zu blühen beginnt, produziert die Pflanze Dutzende von kleinen weißen Blüten.
Giftig
Es gibt Rhipsalis-Arten, die nicht giftig sind. Es ist jedoch nicht klar, um welche Arten es sich handelt und ob dies für alle Arten gilt. Wir empfehlen Ihnen daher, sich im Falle einer Einnahme oder von Zweifeln an Ihren Haus- oder Tierarzt zu wenden.
Krankheiten
Die Rhipsalis ist eine Pflanze, die nicht leicht von Schädlingen oder Krankheiten befallen wird. Sollte die Pflanze dennoch darunter leiden, empfehlen wir Ihnen, sie sofort zu bekämpfen. Sie können sich für eine biologische Schädlingsbekämpfung oder eine chemische Behandlung entscheiden.