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Bonsai Pflege

Ein Bonsai ist ein echter Blickfang. Dieser Miniaturbaum strahlt Ruhe und Charakter aus und ist damit eine wunderschöne Ergänzung für jedes Interieur. Allerdings benötigt ein so kleiner Baum etwas mehr Aufmerksamkeit als eine durchschnittliche Zimmerpflanze. Keine Sorge: Mit ein wenig Liebe, Aufmerksamkeit und unseren Tipps bleibt Ihr Bonsai gesund und schön.

Bonsai Pflege

Zusammenfassung
Durchschnittlich
Viel Licht erforderlich
Mittlere Luftreinigung
Blätter sind giftig

Bonsai Pflege
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Ein Bonsai ist ein echter Blickfang. Dieser Miniaturbaum strahlt Ruhe und Charakter aus und ist damit eine wunderschöne Ergänzung für jedes Interieur. Allerdings benötigt ein so kleiner Baum etwas mehr Aufmerksamkeit als eine durchschnittliche Zimmerpflanze. Keine Sorge: Mit ein wenig Liebe, Aufmerksamkeit und unseren Tipps bleibt Ihr Bonsai gesund und schön.

Bonsai gießen

Bonsai gießen

Ein Bonsai lässt Sie schnell wissen, wenn er zu trocken steht. Die Blätter hängen dann schlaff herunter oder verfärben sich. Gießen Sie Ihren Bonsai daher regelmäßig, aber vermeiden Sie, dass die Wurzeln ständig nass bleiben.

Wie oft gießen Sie?
➜ Im Frühling und Sommer: etwa 2 bis 3 Mal pro Woche.
➜ Im Herbst und Winter: 1 bis 2 Mal pro Woche ist ausreichend.

Achtung: Verwenden Sie vorzugsweise Regenwasser oder kalkarmes Wasser und gießen Sie langsam, damit die Erde es gut aufnehmen kann. Lassen Sie die Erde zwischen den Wassergaben leicht antrocknen, aber niemals vollständig austrocknen.

Standort Bonsai

Bonsais lieben Licht, aber keine direkte Mittagssonne. Stellen Sie Ihren Baum daher an einen hellen Ort, vorzugsweise an ein Fenster mit Ost- oder Westausrichtung.

Idealer Standort im Haus:
➜ Heller Fensterplatz mit etwas Morgen- oder Abendsonne.
➜ Nicht neben einem Heizkörper oder im Durchzug.

Bitte beachten Sie: Einige Bonsai-Arten (wie Ficus-Bonsai) können das ganze Jahr über im Haus stehen, während andere (wie Zelkova oder Juniperus) im Winter lieber kühl stehen oder sogar draußen.

Standort Bonsai

Bonsai umtopfen

Bonsai umtopfen

Alle paar Jahre muss Ihr Bonsai umgetopft werden, damit die Wurzeln genügend Platz haben und der Boden nährstoffreich bleibt. Dies geschieht idealerweise im Frühjahr.

Wann?
➜ Alle 2-3 Jahre bei jungen Bonsais.
➜ Alle 4-5 Jahre bei älteren Exemplaren.

Verwenden Sie immer spezielle Bonsai-Erde und sorgen Sie für eine gute Drainage im Topf.

Bonsai-Dünger

Ein Bonsai wächst langsam, benötigt jedoch Nährstoffe, um gesund zu bleiben. Geben Sie ihm während der Wachstumsphase (März bis September) alle zwei Wochen einen für Bonsai geeigneten Flüssigdünger.

Unser Tipp:
Verwenden Sie einen milden Dünger und halten Sie sich an die empfohlene Dosierung, mehr ist nicht besser.

Bonsai-Dünger

Bonsai pflege

Bonsai pflege

Das Beschneiden gehört dazu! Nicht nur, um Ihren Bonsai in Form zu halten, sondern auch, um das Wachstum anzuregen.

So gehen Sie vor:
➜ Entfernen Sie neue Triebe, sobald sie 6-8 Blätter haben, indem Sie sie auf 2-3 Blätter zurückschneiden.
➜ Verwenden Sie eine scharfe und saubere Schere oder eine Bonsai-Schere.

Größere Äste oder Formschnitte sollten im Frühjahr vorgenommen werden, wenn die Pflanze aktiv wächst.

Bonsai-Blüte

Nicht jeder Bonsai blüht, aber bei einigen Arten kann man kleine Blüten erwarten. Denken Sie beispielsweise an die Serissa (auch „Schneerose” genannt), den Azaleen-Bonsai oder die Bougainvillea. Diese Arten können bei guter Pflege im Frühjahr oder Sommer kleine Blüten zeigen.

Was können Sie tun, um die Blüte anzuregen?
➜ Sorgen Sie für ausreichend Licht (aber keine grelle Mittagssonne).
➜ Düngen Sie regelmäßig während der Wachstumsperiode (März bis September).
➜ Lassen Sie die Pflanze im Winter ruhen (weniger Wasser, kein Dünger).

Bitte beachten Sie: Die Blüte ist nicht garantiert. Vieles hängt von der Art, dem Alter der Pflanze und der Pflege ab. Betrachten Sie die Blüte vor allem als schönen Bonus zu einem gesunden, gut gepflegten Bonsai.

Giftig

Ob ein Bonsai giftig ist, hängt von der Art ab. Einige häufig vorkommende Bonsai-Arten, wie der Ficus oder Olea (Olivenbaum), sind für Haustiere bei Verzehr leicht giftig. Andere, wie der Carmona oder die Azalee, können stärker reagieren. Haben Sie Haustiere oder kleine Kinder? Dann wählen Sie lieber eine ungiftige Art oder stellen Sie Ihren Bonsai außer Reichweite.

Krankheiten

Bonsais reagieren empfindlich auf ihre Umgebung und können bei falscher Pflege von Schädlingen oder Krankheiten befallen werden.

Spinnmilben
Zu erkennen an feinen Spinnweben und kleinen Punkten auf den Blättern. Tritt häufig bei trockener Luft auf. Spülen Sie die Pflanze ab und erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit. Bei hartnäckigem Befall können Sie ein mildes Pflanzenschutzmittel verwenden.

Woll- oder Schildläuse
Weiße Flocken oder braune Schilde an Stielen und Blattachseln deuten auf Läuse hin. Entfernen Sie diese vorsichtig mit einem Wattestäbchen und verwenden Sie gegebenenfalls ein biologisches Bekämpfungsmittel.

Blattverlust oder Verfärbung
Kann auf zu viel Wasser, Zugluft oder zu wenig Licht hinweisen. Überprüfen Sie den Standort und passen Sie die Pflege an.

Tipp: Ein gesunder Bonsai ist weniger anfällig. Überprüfen Sie Ihre Pflanze regelmäßig auf der Unterseite der Blätter und in den Astbeugen.

Bonsai-Blüte
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