Bananenpflanze, Japanische Faserbanane oder Musa. Sie holen Ihre eigene Tropen im Haus mit die Musa. Die Musa hat ihre Ursprung in Australien und Südost Asien. Heut zu Tage wird der Musa aber in viele Tropische Länder gezüchtet wegen ihre Fruchte. Die Musa gehört zu die Musaceae Familie.
Bananenpflanze Gießen

Die Musa besteht zu etwa 80 % aus Wasser und benötigt daher regelmäßig ausreichend Feuchtigkeit. Die Erde sollte stets leicht feucht bleiben. Im Sommer benötigt die Pflanze etwa doppelt so viel Wasser wie im Winter. An heißen Tagen kann tägliches Gießen erforderlich sein, da über die großen Blätter viel Feuchtigkeit verdunstet. In der Regel reicht es jedoch aus, die Pflanze zwei Mal pro Woche zu gießen.
Staunässe vermeiden
Die Wurzeln der Musa dürfen niemals im Wasser stehen, da sie sonst faulen können. Gießen Sie nur so viel, wie die Erde aufnehmen kann. Die genaue Menge hängt von der Topfgröße ab. Wenn die Erde nach sechs Tagen immer noch nass ist, sollten Sie weniger Wasser geben. Die Feuchtigkeit lässt sich am besten mit dem Finger prüfen – bleibt Erde am Finger haften, ist sie noch feucht genug.
Wassersystem/Vulkastrat
Bei der Verwendung von Vulkastrat ändert sich der Wasserbedarf. In diesem Fall reicht es in der Regel aus, einmal pro Woche zu gießen – im Winter sogar nur alle zwei Wochen. Gießen Sie, bis sich der Wasserstandsanzeiger leicht bewegt, und stoppen Sie dann. Am besten beenden Sie das Gießen kurz bevor sich der Anzeiger bewegt. So vermeiden Sie Überwässerung.
Besprühen
Da die Musa aus tropischen Regionen stammt, freut sie sich über regelmäßiges Besprühen. Je häufiger, desto besser – idealerweise mindestens zwei Mal pro Woche. Achten Sie darauf, auch die Blattunterseiten zu besprühen, um Schädlingen vorzubeugen.
Standort im Sommer
Im Sommer kann die Musa an einem regnerischen Tag nach draußen gestellt werden, um die Blätter zu reinigen und mögliche Schädlinge zu entfernen. Achten Sie jedoch darauf, dass die Pflanze nicht direkt in der Sonne steht. Beginnen Sie mit einem schattigen Platz und stellen Sie sie später an einen helleren Standort – so vermeiden Sie Blattverbrennungen.
Bananenpflanze Licht und Wärme
Bekommt die Musa mindestens 5 Stunden Sonnenlicht pro Tag, wird dies ihr Wachstum deutlich fördern. Ist die Pflanze an direktes Licht gewöhnt, kann sie etwa 2 Meter von einem Südfenster entfernt stehen. An Ost- oder Westfenstern darf sie direkt am Fenster platziert werden. Ein Nordfenster ist hingegen eher ungeeignet. Bei Lichtmangel wächst die Pflanze kaum noch und die Blätter können schlaff herabhängen.
Temperatur
- Tagsüber mindestens: 15 °C
- Nachts nicht unter: 10 °C
Topfgröße und Erde
Wählen Sie beim Umtopfen immer einen neuen Topf, der mindestens 20 % größer ist als der vorherige. Je größer der Topf, desto besser – er bietet mehr Platz für das Wurzelwachstum und speichert mehr Wasser, wodurch ein stabiler Wasserpuffer entsteht.
Als Substrat eignet sich hochwertige Kokos-Blumenerde besonders gut:
- Luftig strukturiert – überschüssiges Wasser fließt leicht ab
- Speichert ausreichend Feuchtigkeit
- Kompakt und hygienisch – reduziert das Risiko von Trauermücken
Wichtig: Keine Hydrokörner (Blähton) ohne Ablaufloch
Wenn Ihr Topf kein Wasserabzugsloch hat, verzichten Sie auf eine Schicht aus Hydrokörnern. Dort kann sich Wasser stauen, das nicht verdunstet oder von den Wurzeln aufgenommen wird – dies begünstigt Wurzelfäule.

Bananenpflanze Umtopfen

Die Musa wachst schon ganz schnell, deshalb ist es ratsam sie jedes Jahr umzutopfen. Am besten kann die Musa im Frühling oder gleich nach dem Kauf umgetopft werden. Beim umtopfen sollte immer ein neuer Topf benutzt werden die mindestens 20 % größer ist wie der Alte. Universal Pflanzerde ist gut geeignet für der Musa. Falls es kein Abwasserlöcher gibt sollte kein Blähton benutzt werden, weil sich zwischen den Blähton Wasser sammeln kann. Wenn das Wasser zu lange stilsteht wird es anfangen zu Faulen. Je größer der Topf, desto besser. In ein größeren Topf wird die Musa schneller wachsen und die Erde kann mehr Wasser absorbieren damit sich ein größere Wasserpolster bildet.
Treiben Sie die Bananenpflanze im Frühjahr oder unmittelbar nach dem Kauf um. Das Frühjahr ist den anderen Jahreszeiten vorzuziehen, da sich beschädigte Wurzeln dann schneller erholen. Da die Bananenpflanze schnell wächst, ist ein jährliches Umtopfen kein Luxus.
Setzen Sie diese Zimmerpflanzen in ein Pflanzgefäß, das mindestens 20 % breiter ist als der Anzuchttopf oder das vorherige Pflanzgefäß. Verwenden Sie vorzugsweise Kokos-Blumenerde:
- Luftige Struktur; überschüssiges Wasser kann leicht abfließen.
- Kokos hält ausreichend Wasser zurück.
- Kompakte Blumenerde kann Schädlinge wie die Trauermücke nicht übertragen.
Sie können auch Vulcastrat verwenden. Verwenden Sie keine Hydrokörner auf der Erde. Das stagnierende Wasser, das sich zwischen den Hydrokörnern sammelt, kann von den Wurzeln nicht so leicht erreicht werden und wird verfaulen. Dies kann zu Wurzelfäule führen.
Ein größeres Pflanzgefäß lässt die Pflanze wieder wachsen und schafft einen größeren Wasserpuffer für die Pflanze. Das liegt daran, dass der Boden mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann. Außerdem liefert die neue Erde mehr Nährstoffe. Die zusätzlichen Nährstoffe und der größere Wasserpuffer sorgen dafür, dass die Pflanze gesünder und stärker wird. Für eine Bananenpflanze gilt: je größer der Blumentopf, desto besser.
Bananenpflanze Düngen
Weil die Bananenpflanzen so schnell wachsen brauchen die viel Nährstoffe. Am besten wird universal Dünger oder grüne Pflanzen Dünger benutzt, damit die Musa schön wachst. Die richtige Dosierung steht auf die Packung des Düngers. Die Bananenpflanze sollte niemals zu viel Dünger bekommen da dies die Pflanze schadet. Im Winter braucht die Musa kein Dünger.

Bananenpflanze Pflege

Verfärbte Blätter und Pflege
Es ist ganz normal, dass die Blattränder der Musa mit der Zeit braun werden. Das lässt sich leider kaum vermeiden. Diese unschönen Ränder können vorsichtig mit einer sauberen Schere weggeschnitten werden, um das Erscheinungsbild der Pflanze zu verbessern. Nach einiger Zeit sterben ältere Blätter vollständig ab – diese dürfen dann komplett entfernt werden.
Wichtig: Die Musa wirft regelmäßig alte Blätter ab und bildet schnell neue nach. Entfernen Sie vergilbte oder abgestorbene Blätter regelmäßig, um den Zierwert der Pflanze zu erhalten und ihr gesundes Wachstum zu fördern. Das ist ein natürlicher Prozess, aber er bedeutet auch, dass die Musa etwas mehr Pflege benötigt als andere Zimmerpflanzen.
Rückschnitt
Da sich die Blätter der Bananenpflanze ständig erneuern, benötigt sie eine gewisse Pflege. Entfernen Sie regelmäßig alte, unansehnliche Blätter, damit die Pflanze ihre Energie in das Wachstum der neuen Blätter stecken kann.
Vermehrung durch Kindel
Im unteren Bereich des Stammes bildet die Musa mit der Zeit Kindel (Seitentriebe). Sobald diese ausreichend Wurzeln entwickelt haben, können sie vorsichtig von der Mutterpflanze abgetrennt und in einen eigenen Topf gesetzt werden – so entsteht eine neue, eigenständige Bananenpflanze.
Bananenpflanze Blühen
Die am häufigsten vorkommende Sorte ist die Musa 'Dwarf Cavendish'. Erreicht sie eine Höhe von etwa 3,5 Metern, kann sie sogar essbare Bananen entwickeln – allerdings kommt das bei Zimmerhaltung eher selten vor.Giftigkeit.
Die Bananenpflanze (Musa) ist nicht giftig – weder für Menschen noch für Haustiere. Sie eignet sich daher auch gut für Haushalte mit Kindern oder Tieren.Krankheiten und Schädlinge
Die Musa gilt als relativ robust gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Dennoch können bei falscher Pflege folgende Probleme auftreten:
- Zu viel Wasser: Kann zur Stammfäule führen.
- Zu wenig Wasser oder trockene Luft: Kann einen Befall mit Spinnmilben begünstigen.
Giftig
Die Musa Bananenpflanze ist nicht Giftig.
Krankheiten
Die Musa ist nicht empfindlich für Ungeziefer und Krankheiten. Falls die Musa zu viel Wasser bekommt kann die Stamme anfangen zu faulen. Bei zu wenig Wasser können Spinnmilbe die Bananenpflanze befallen.
